ich muss zugeben, in letzter zeit fühle ich mich ein wenig beobachtet. letztens, da hab ich mit einer freundin per telefon darüber diskutiert, wie medien informationen missbrauchen und falsch interpretieren. parallel dazu bin ich bei rot über die ampel gelaufen.
gut, das war jez ne doofe einleitung, und eigentlich wollte ich auch gar nicht darauf hinaus. war wieder mal eine journalistische meisterleistung von mir.
stattdessen wollte ich nur mal nachfragen, worum es bei dieser ganzen geschichte geht. etwa, ob julian die nächsten jahre womöglich nicht im trauten heim verbringen wird? oder darum, dass sich gerade eine riesige option des investigativen journalismus (den ich in letzter zeit ein bisschen vermisse, vielleicht schaut er mal wieder vorbei) auftut, vor der wir aber angst haben, wie vor allem, über das wir uns ernshaft gedanken machen müssen?
ich persönlich schließe mich letzterem an. details über die hintergründe oder die finanzierung wikileaks interessieren doch kein schwein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen