Donnerstag, 30. Dezember 2010

bin wech

bin, wie man vielleicht merkt, noch fauler als sonst. liegt daran, dass ich reicher und besser bin als ihr und meine ferien daher in einem anderen land verbringe. benutze das als ausrede für meine alles andere als rege tatigkeit in letzter zeit.

Montag, 20. Dezember 2010

schule

zitat aus meinem deutsch-aufsatz über auslandsjahre: "und lebenserfahrung sammelt der teenie von heute sowieso in seinem kaputten umfeld". kommentar der lehrerin: Verallgemeinerung!
ja nee ne? vielen dank, jetzt weiss ich viel besser, wie ich meine todernst gemeinten texte so schreibe, dass es jemanden gefällt, der wichtiger ist als ich.

Samstag, 18. Dezember 2010

selbstgespräche

also das ist irgendwie keine schönes gefühl, etwas zu schreiben und dann niemand was dazu sagt. das ist, als würde man in der schule eine frage stellen und alle sehen einen zwar an, aber anstatt was zu sagen, wundern die sich warum ich selbstgespräche führe.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

gelaber

Auf andrang von lieben lieben lesern schrieb ich jetzt was. wow.
leider fällt mir so spontan einfach nix ein, und "spontan" bedeutet in diesem falle die gesamte letzte woche. deswegen erzähle ich euch jetzt eine nette geschichte.
Der kleine heinz wurde in den späten 60er jahren an einem wunderschönen sommertag in einem beschaulichen häuschen in wien geboren. an diesem tag ließ gott die sonne so hell scheinen, dass sie dem eigentlich so blassen bürschchen einen strahlenden mallorca-teint verlieh. durch diesen umstand sollte nichts und niemand sein selbstwusstsein zerstören, nicht mal, wenn er in den spiegel sah. doch leider erging es dem armen jungen ganz anders: sein vater kümmerte sich nicht um ihn, und so sehr er auch suchte, er fand einfach keinen ersatz für die dadurch verloren gegangene liebe. bis er eines tages im wald spazieren ging und schreie hörte. schnell eilte er zu der stelle, wo er die geräusche vermutete, und tatsächlich- eine gruppe männer bedrohte einen jungen mit einem säbel! tapfer stellte er sich in die runde und wollte gerade um hilfe rufen, als einer von ihnen sagte "keine sorge, das ist nur eine mutprobe." wie sich später herausstellte, waren sie ganz in ordnung, sie waren sogar sehr nett! nach und nach freundete er sich mit ihnen an, und seit langer zeit hatte er endlich das gefühl, nicht scheiße zu sein. sie spielten oft lustige spiele, wie zum beispiel paintball oder nationalsozialistische wehrsportübungen. nach und nach erkannte er, wer schuld an seiner vorherigen misere war: die anderen. er redete oft mit seinen neuen freunden darüber, und ihm wurde klar, dass bei solchen problemen nur undurchdachte äußerungen abhilfe verschaffen.
heute ist er ein rechtspopulistisches arschloch in der österreichischen showpolitik, der es, so wie viele seiner landsleute, nicht schafft über den eigenen tellerrand hinauszusehen.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Unoriginellerer Titel als sonst: Wikileaks

ich muss zugeben, in letzter zeit fühle ich mich ein wenig beobachtet. letztens, da hab ich mit einer freundin per telefon  darüber diskutiert, wie medien informationen missbrauchen und falsch interpretieren. parallel dazu bin ich bei rot über die ampel gelaufen.
gut, das war jez ne doofe einleitung, und eigentlich wollte ich auch gar nicht darauf hinaus. war wieder mal eine journalistische meisterleistung von mir.
stattdessen wollte ich nur mal nachfragen, worum es bei dieser ganzen geschichte geht. etwa, ob julian die nächsten jahre womöglich nicht im trauten heim verbringen wird? oder darum, dass sich gerade eine riesige  option des investigativen journalismus (den ich in letzter zeit ein bisschen vermisse, vielleicht schaut er mal wieder vorbei) auftut, vor der wir aber angst haben, wie vor allem, über das wir uns ernshaft gedanken machen müssen?
ich persönlich schließe mich letzterem an. details über die hintergründe oder die finanzierung wikileaks interessieren doch kein schwein.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

schwul schwul schwul

du bist schwul, ich schwul, er ist homo, sie sind schwul, wir sind alle schwul schwul schwul.
"das ist so schwul"- phrasen wie diese haben sich besonders in der jugendkultur mittlerweile so eingebürgert, dass wir gar nicht mehr merken, wie homophob das eigentlich ist. obwohl wir eigentlich alle ganz tolerant und lieb sind. gegen homosexuelle haben wir doch nichts, aber schwul ist dieses ganze system ja trotzdem.

brrrr...

hab mir gestern eine szene von "spiel mir das lied vom tod" reingezogen. mir läufts immer noch kalt den rücken runter.