Montag, 31. Januar 2011

lebe noch

Tut mir leid, dass ich so ein faules egozentrisches arschloch bin, aber ich bilde mir ein, in meinem leben gäbe es bedeutsameres als diesen eher ärmlichen blog.
und weil ich euch bekanntlich alle hasse und scheiße finde, schreibe ich jetzt wieder irgendeinen unerträglichen blödsinn. ja, ich bin total rebellisch und benutze schimpfwörter.

habe neues parfum und neue schuhe. eine tatsache die mein leben von grund auf verändert hat, gehe nun nicht mehr barfuß und habe einen sinn für körperhygiene entwickelt. mädchen duschen sich ja eigentlich gar nicht.
habe im zeugnis überall nur 2er, außer in musik (und mathe, aber hier von einem 2er zu sprechen wäre lächerlich). ärgert mich irgendwie, in musik hab ich einen 1er. ein 2er schaut so hart erarbeitet aus, ein 1er steht nur rum und guckt blöd.
versuche mich nun tatsächlich im gitarrespielen. das mit dem affen und dem haus wird voraussichtlich noch etwas dauern.

das wars bis jetzt. ist mir immer wieder eine freude.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Sinnloser post, der keinen besonderen zweck erfüllt. wie üblich.

in letzter zeit bemerke ich, dass etwas komisches vorgeht in mir, von dem ich noch nicht genau weiss, wie ich es finden soll: ich mag etwas. um genau zu sein, jemanden. jetzt habt ihr sicher voll den plan, wen ich meine.
es geht um eine band, die (wie ich finde) fast schon ein klassiker ist, nämlich mando diao. und hier sind die gründe, warum ich sie mag und ihr das gefälligst auch tun solltet:
1. sie machen nicht immer den gleichen scheiß, denn wenn man immer wieder den gleichen scheiß macht, dann finde ich diesen scheiß auch noch unerträglich.
2. sie sind, musikalisch gesehen, nicht klar einordn-einorden-einordnungs-ihrwisstwasichmeine-bar. die leute streiten sich unentwegt, ob sie indie, garagerock, mod oder sonstigen topfen spielen. und da ich sonst keine hobbies habe, finde ich es lustig, ihnen dabei zuzuhören.
3. ich finde sie unglaublich spannend, was ihre musikalische entwicklung betrifft. vor allem "never seen the light of the day" ist interessant, nicht unbedingt eines ihrer besten alben, aber vielleicht ein sehr wichtiges.
4. sie sehen gut aus.
5. möchte ich sterben, aber vorher will ich noch auf eins ihrer konzerte.
6. sind sie lustig, aber irgendwie teile diese meinung nur ich (wie in aller welt konnte man sagen, sie wären arrogant?)
7. sie sind aus schweden
8. sie machen gute musik mit guten texten.
9. und noch irgendwas, aber das hab ich vergessen.
ich werd jetzt gitarre lernen und "you don't understand me" spielen. und dann werde ich rockstar, kauf mir ein haus, aber ohne pool, und dann noch einen affen, der einen lustigen hut aufhat. ja, ich denke, das mache ich.

Samstag, 15. Januar 2011

wir sind zwar scheiße, aber meine schuld isses nicht

mir fällt gerade keine einleitung für den folgenden text ein, deswegen werde ich jetzt einfach mal stumpf drauf los schreiben.
ich hasse gesellschaftskritiker. selbsternannte weltverbesserer und philosophen, die ihren erhobenen zeigefinger zum heiligen gral gekürt haben. und natürlich sind sie gebildet und ja so individuell. also soweit ich weiss, bringt es nichts, wenn ich vor meinem erdnussbutterbrot sitze und und die erdnussbutter anschreie, weil sie alt ist.
der einzig effektvolle weg, die gesellschaft zu verbessern, ist meiner wahnsinnig uninteressanten meinung nach die selbstkritik. man nimmt immer sich selbst aus seinem umfeld heraus, das eigene ich ist immer eine ausnahme. dabei gibt es nur einen wichtigen repräsentanten der gesellschaft, und das ist, überraschung, man selbst.
ich erwische mich in letzter zeit leider öfters beim gesellschafts-kritisieren.
ein schluss fällt mir auch nicht ein. ende.

Dienstag, 11. Januar 2011

kotz

lese mir gerade mein eigenes geschreibsl durch. schreibe ich wirklich so einen scheiß?

Sonntag, 9. Januar 2011

Amoklauf

"Beim Anschlag auf eine demokratische Abgeordnete hat ein Schütze in Arizona am Samstag sechs Menschen getötet und 13 Opfer verletzt. Unter den Toten sind ein neunjähriges Mädchen und ein hoher Richter des Bundesstaates. Die 40-jährige Politikerin Gabrielle Giffords befindet sich nach einem Kopfschuss in kritischem Zustand. Der 22-jährige Killer wurde festgenommen. Er gilt als geistig verwirrt - doch wird nicht ausgeschlossen, dass die Bluttat Resultat der politischen Hassrhetorik ist, die die USA seit Monaten regiert." taz online 
Machen wir uns nicht vor, dass es das erste blutbad dieser art war. wir haben sie schon lange ermordet, die politik, ihre frustrierten, von selbstzweifeln geplagten repräsentanten, die spekulanten und die kraft, die rasenden veränderungen in unserer gesellschaft zu ertragen.
aber wir haben uns nichts vorzuwerfen. genauso wie bush junior, merkel und der typ von nebenan, der seine kinder täglich verprügelt, sich nichts vorzuwerfen haben. irgendwas muss man ja tun, um hier zu überleben. und um den anderen vorzumachen, dass man die sache unter kontrolle hat. 


wir brauchen dringend jemanden, der uns hilft. ich dachte da nicht an hitler, sondern eher an jesus und so.